Verantwortung

Gegen eine Gefährdung des Kindeswohls

und für eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung

1.

Die Kreativitätsschule ist eine starke Gemeinschaft. Sie schafft Freiraum für junge Menschen und bietet zugleich einen geschützten Raum für sie. Das Wohl der Kinder und Jugendlichen steht bei uns an erster Stelle.

2.

Die Kinder- und Jugendarbeit beinhaltet persönliche Nähe, in der Lebensfreude sowie ganzheitliches Lernen und handeln Raum finden sollen. Durch eine altersgemäße Bildung und Erziehung unterstätzen wir Mädchen und Jungen darin, soziale Kompetenzen zu entwickeln.

3. 

Unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt. Wir achten die Persönlichkeit und die Würde der uns anvertrauten Kinder und Jugenlcihen. Wir legen großen Wert auf ein vertrauensvolles Klima und ein Miteinander auf Augenhöhe.

4. 

In unserer Rolle und Funktione als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit haben wie eine besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung. Diese ist für uns unbestritten und für unsere Arbeit unerlässlich. Zu dieser Rolle gehört es, Beruf und Privatleben klar zu trennen. Private Treffen mit den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen schließen wir aus.

5.

Wir gestalten die Beziehungen zu den Kindern und Jugendlichen trransparent in positiver Zuwendung und gehen verantwortungsbewuss und professionell mit Nähe und Distanz um. Individuelle Grenzen der Kinder und Jugendlichen werden von uns respektiert und eingehalten.

6. 

Wir bemühen uns, jede Form persönlicher Grenzverletzung bewusst wahrzunehmen und besprechen diese Situation offen. Im Konfliktfall informieren wir das Krea-Büro, das dann professionell fachliche Unterstützung und Hilfe hinzuziehen kann und den Vorstand informiert. Wir entwickeln Umgangsformen und Abläufe für eine besonnene und zugleich konswquente Lösung von Konfliktsituationen.

7.

Auch wir als Team bitten um einen respektvollen Umgang. Grenzüberschreitungen seitens der Kinder und Jugendlichen begegnen wir sachlich und angemessen.

8.

Für alle gelten vereinbarte Regeln. Regelverstöße ziehen Konsequenzen nach sich, die frei von physischer und psychischer Gewalt sind.

9.

Kritik gegen die Krea bzw. einzelne Mitarbeitende nehmen wir ernst.

10.

Wir achten darauf, dass in unserer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen keine Grenzverletzungen, kein sexueller Mißbrauch, keine Vernachlässigung sowie keine körperliche und/oder psychische Gewalt möglich werden.

11.

Wir schützen die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen vor körperlichem und seelischem Schaden, vor Missbrauch und Gewalt.

12.

Wir beziehen gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges verbales oder nonverbales Verhalten aktiv Stellung. Abwertendes Verhalten wird von uns benannt, thematisiert und nicht toleriert. Wir sprechen uns damit gegen eine Tabuisierung dieser Verhaltensweisen aus.

13.

Die Grundsätze dieses Leitbildes gelten für alle ehrenamtlich Tätigen, Honorarkräfte und Beschäftigte in der Krea.